Malerei zu vier Händen
In den Gemälden der Reihe "Malerei zu vier Händen" verwebe, verbinde ich zwei gegensätzliche Malstile: den exakten, konstruktiven von Hartmut Köhl und meine fließende, expressive Malweise. Man könnte fast sagen, ich verwebe den weiblich weichen und den männlich harten Stil. Die Gegensätze bauen Spannungen auf, wirken als Ganzes aber durchaus harmonisch. Gemeinsam entsteht etwas völlig Neues – wie bei einem Gewebe durch Kette und Schuss das Tuch, das Gewebe
entsteht. In der Kunstgeschichte spricht man von einem Zusammenklang der Gegensätze: coincidentia oppositorum.