Der erfindungsreiche Maler Piet Mondrian sagte:

"Die Oberfläche der Dinge bereitet Freude, ihre Innerlichkeit aber verleiht Leben."

Erfreuen Sie sich an der farbenfrohen Bilderwelt der Malerin Sabine Franke!

Lassen Sie sich in ihre lebendige Phantasiewelt entführen!

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Sabine Franke

Gedanken zu meiner Malerei

In den letzten 20 Jahren habe ich intensiv gemalt. Ich bevorzuge Acrylfarbe, weil sie auf jedem Untergrund haftet und schnell trocknet. Für meine schichtende Malerei ist sie ideal. Hinzu kommt, dass ich die Acrylfarbe zusätzlich mit Pigmenten anreichere und so ihre Farbintensität steigere.

Genauso wie ich mit den Farben experimentiere, habe ich im Laufe der Jahre verschiedene Malstile erprobt. Von der realistischen, figurativen Malerei bis zur rein abstrakten Darstellung gestaltete ich Arbeitsreihen.

Der abstrakten Malerei mit realistischen Anklängen gilt auch heute noch meine besondere Vorliebe. Vor allem sie regt zu Deutungen an. Das Gemälde „Bewegung in Blau“ sei hier als Beispiel genannt. Die junge Frau ist halbwegs verdeckt von der blauen Farbe. Wer ist sie?

Versteckt sie sich hinter der blauen Farbe? Warum gerade Blau – die Lieblingsfarbe der meisten Menschen, die Farbe der Ferne, des Himmels, der Sehnsucht und der Trauer.

Das Ausloten der Beziehungen von Farbe und Form hat mich zu den verschiedenartigen Reihen geführt: Fadenlauf, Abstraktion, Chaos und Ordnung, Malerei zu vier Händen, Menschenbilder…  Experimentierfreude und der Drang, aus Altem Neues zu gestalten, sind die beiden Triebfedern für die Vielfalt meiner Malerei.

Themen und Inhalte

Meistens plane ich nur die Auswahl der Farben, die ich verwenden will, und ob ich ein heiteres, helles Bild oder ein dramatisches, düsteres Bild malen möchte. Meine Alltagserlebnisse und Stimmungen sind dafür entscheidend. Oft liegt meinen Arbeiten ein Landschaftseindruck oder ein visuelles Erlebnis in den von mir geliebten Jahreszeiten Frühling und Sommer zugrunde. Außerdem inspirieren mich das Arbeiten in meinen beiden Gärten und die Mußestunden darin.

Arbeitsweise

Meine Bilder sind nicht von vorn herein durchkomponiert oder gar festgelegt, sondern entstehen und entwickeln sich erst allmählich während des Malens. Daher verändere ich sie ständig, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. Das Werk wächst also während der Arbeit und ist das Resultat aus Zufall, künstlerischer Auseinandersetzung mit Farbe und Form und spontanem Reagieren auf das sich Einstellende. Als Bildelemente verwende ich einfache Formen und Zeichen.

Ich male meine Bilder mit Acrylfarben auf Leinwand oder Karton. Die Farben mische ich häufig aus fertigen Farben und pulvrigen Pigmenten. Meist benutze ich statt der Pinsel verschieden geformte Spachteln. Diese sind für meine gestisch-expressive Malweise besser geeignet als Pinsel.

Mehrere Farbschichten und Farbflächen mit verschiedener Konsistenz und Deckkraft machen den Malprozess am fertigen Gemälde wahrnehmbar und bilden ein räumlich wirkendes Geflecht aus Farben und Formen. Durch die verschiedenen Schichten schimmern manchmal frühere, im Untergrund verborgene Arbeiten. Ich liebe es, schon einmal oder mehrmals bearbeitete Leinwände und Kartons erneut zu bemalen und mit neuen Inhalten zu füllen. Diese lebhaft gestalteten Oberflächen mit ihren spezifischen Strukturen und Materialreizen geben den Bildern und ihren Inhalten Lebendigkeit.

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